http://www.kn-online.de/Lokales/Rendsburg/Kronshagen-Betreuungsgebuehren-werden-nicht-erhoeht
In der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Schule, Kinder und Jugend und für Bauwesen und Wirtschaft am 5.2.2019 wurde die Herstellung der Barrierefreiheit und die Installation weiterer Sanitäranlagen in der Grundschule Kronshagen, Standort ehemalige Brüder-Grimm-Schule, einstimmig beschlossen.
Für die Sanierung des Gebäudes empfahlen die beiden Ausschüsse jeweils einstimmig die Gesamtsanierung bis 2021, vorbehaltlich der entsprechenden Finanzierung über einen Nachtragshaushalt für das Jahr 2019 und jeweiliger Verpflichtungsernächtigungen für die Haushaltsjahre 2020 und 2021, die jeweils noch vom Haupt- und Finanzausschuss und der Gemeindevertretung beschlossen werden müssen. Für dieses Projekt sind bereits Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein von mehr als € 2 Mio. zugesagt.
Im weiteren Verlauf der Sitzung befasste sich der Schulausschuss mit der Namensgebung für die neue Grundschule Kronshagen. Dort erwarten wir mit Spannung den Namensvorschlag der Schule, der in einem breit angelegten Beteiligungsverfahren innerhalb der Schulgemeinschaft gefunden werden soll.
Die Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung in Kronshagen zeigt, dass die Eltern die Betreuungsangebote in der Gemeinde intensiv nutzen und die Anzahl der zu betreuenden Kinder sowie die benötigte Dauer der Betreuung stetig zunehmen. Deshalb ist die Ausweisung einer weiteren gemeindlichen Kindertagesstätte in den Räumen der ehemaligen Brüder-Grimm-Schule mit einer zusätzlichen altersgemischten Gruppe genau die richtige Entscheidung gewesen.
Bei der Festlegung der Gebühren für die gemeindlichen Kindertagesstätten und die betreute Grundschule, die eine Erhöhung der Elternbeiträge erforderlich gemacht hätte, konnte sich die CDU leider nicht durchsetzen. Dadurch wurde die seit Jahren einvernehmliche Position, den Elternanteil bei 30% der kalkulierten Kosten festzulegen, verlassen. Eine regelmäßige Überprüfung der Kostenkalkulation sollte vermeiden, dass es möglicherweise nach einem längeren Zeitraum ohne Erhöhungen eine Elterngeneration mit einer dann drastischen Erhöhung besonders hart träfe.
Leider zeigten die Fraktionen von SPD und UKW und Teile der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen keine Gegenfinanzierung des höheren Gemeindeanteils auf.
Natürlich ist es wünschenswert, dass die Gebühren der Kinderbetreuung für die Eltern möglichst niedrig bleiben und sich die Beträge innerhalb Schleswig-Holsteins nicht von Kommune zu Kommune deutlich unterscheiden. Die landespolitischen Entscheidungen dazu werden aber erst zum Kindergartenjahr 2020/21 greifen. Es wird sich dann zeigen, welche Auswirkungen diese dann für die Gebühren in Kronshagen haben werden, die ohnehin vergleichsweise moderat sind.
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